Gerätetherapien
Krankengymnastik
an Geräten
Die Arbeit mit Geräten, wie zum Beispiel Trampolin, Stepper
oder Schaukelbrett kann verschiedene krankengymnastische Übungen
intensivieren. Oft geht es dabei um den Aufbau der Muskulatur. Die
Übungen an den Geräten können aber ebenso zur Verbesserung
von Gleichgewicht und Koordination eingesetzt werden.
Auch die Bewegungstherapie zum Muskelaufbau oder zur Gangschulung
bedient sich verschiedener Geräte, beispielsweise Cavalettis
oder Slalomstangen.
Thermotherapie
Bei der Thermotherapie wird zwischen Wärmetherapie (z.B. heiße
Rolle, Rotlicht) und der Kältetherapie ( z.B. Kühlkompressen,
Eislolly) unterschieden.
Beide Therapiearten setzt die Hundephysiotherapie ergänzend
oder wirkungssteigernd zu anderen Behandlungsmethoden ein: die Wärmetherapie
beispielsweise bei Muskelverspannungen oder Arthrosebeschwerden,
die Kältetherapie bei der Lähmungsbehandlung, Schmerztherapie
und zur Vermeidung von Schwellungen.
Da eine regelmäßige Wärmetherapie bei einigen Skeletterkrankungen
(zum Beispiel Arthrosen) sehr hilfreich ist, liegen in der Praxis
kostenlose Informationsblätter mit Anleitung zur gezielten
Wärmetherapie bereit.
Bürsten-
und Igelballmassage
Sowohl mit der weichen Bürste als auch mit dem Igelball kann
der Mensch seinen Hund anregend und entspannend massieren.
Einsatzgebiete beider Geräte sind Verspannungen der Muskulatur
- zum Beispiel aufgrund einer Skeletterkrankung oder großer
Ängstlichkeit des Tieres. Aber auch bei der Rehabilitation
nach Lähmungen nutzt die Hundephysiotherapie Igelball und Bürste.
Die Igelballmassage ist relativ leicht zu erlernen, so setzen viele
Hundehalter sie unterstützend zur Therapie zu
Hause ein. Die Hundekrankengymnastik -Praxis hat für jeden
Patientenbesitzer hierfür ein kostenloses Informationsblatt
mit Anleitung erstellt.
In der Praxis finden Igelball oder Bürste oft bei Hunden ihren
Einsatz, die anfangs Probleme haben sich vom Therapeuten direkt
anfassen zu lassen.
Magnetfeldtherapie
Die pulsierende Magnetfeldtherapie unterstützt die Behandlung
oft sehr wirkungsvoll. Einsatzgebiete sind: Schmerztherapie, Verletzungen
(z.B. Frakturen, Bänder- und Sehnenverletzungen), Arthrosen,
Erkrankungen an der Wirbelsäule und andere. Die Magnetfeldtherapie
regt Stoffwechsel und Durchblutung an, der Sauerstoffgehalt im Gewebe
erhöht sich. So fördern pulsierende Magnetfelder Heilungsprozesse
und lindern Schmerzen.
Moxibustion
Moxibustion ist eine Therapieart aus der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM).
Durch das Glimmen des Moxakrautes (getrockneter Beifuß) stimuliert
der Therapeut die Akupunkturpunkte des Hundes mit einer angenehmen
Wärme. Die Hunde reagieren auf diese Therapie sehr schnell
mit tiefer Entspannung, auch stören sie sich nicht an der leichten
Rauchentwicklung. Durch Einsatz eines Applikators können keine
Verbrennungen am Fell der Tiere entstehen. Nach Denkweise der TCM
stärkt die Moxibustion das Yang, bringt stagnierendes Qi wieder
in Bewegung, vertreibt Kälte und die Feuchtigkeit aus den Meridianen.
Die Hundekrankengymnastik-Praxis setzt die Moxibustion unter anderem
bei Arthrosen und Wirbelsäulenerkrankungen ein. Gerade bei
Bandscheibenvorfällen kann diese Methode sehr gute Erfolge
zeigen.
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